Produkte & Technologie - Membranfilterplatten Leere Kammer verschweißt
Membranfilterplatten leere Kammer verschweißt
Klinkau Membranfilterplatten »Leere Kammer verschweißt« können auch bei unterfüllten oder sogar leeren Kammern eingesetzt werden, ohne die Membrane während des Nachpressens im Scharnierbereich zu schädigen.
Vorteile Membranplatten leere Kammer verschweißt
- Nachpressen in eine leere oder unterfüllte Kammer ohne Membranschädigung möglich
- Vollkunststoffmembranplatte mit verschweißten Membranen
- Hohe chemische Beständigkeit durch variable Werkstoffwahl und eine Konstruktion ohne Stahlteile
- Vollkommene Trennung des Nachpressmediums vom Filtrationsprodukt
Technische Daten
Format | 800, 1000, 1200, 1500, 1,5 x 2 m, 2 x 2m. Größere und anders dimensionierte Formate auf Anfrage. |
Einlauf-Position | Zentraleinlauf, Dezentraler Einlauf, Eckeinlauf, außen liegender Einlauf. Andere Einlaufpositionen können gemäß individueller Anforderungen gestaltet werden. |
Druck | Standardprodukte sind geeignet für einen maximalen Filtrationsdruck von 7 bar und einen maximalen Nachpressdruck von 16 bar. Anfertigungen für höhere Fitrations- und Nachpressdrücke sind erhältlich. |
Temperaturen | Die maximal zulässige Filtrationstemperatur ist u. a. von dem Filtrationsdruck, dem Nachpressdruck, der chemischen Zusammensetzung der zu filtrierenden Trübe, der Zykluszeit und der Werkstoffwahl abhängig. Darüber hinaus kann die Membrane während des Filtrationszyklus gekühlt oder beheizt werden. |
Werkstoffe | Klinkau Filterplatten werden aus folgenden Materialien hergestellt: Polypropylen, Polypropylen Modifikationen, PVDF und auch eigene speziell entwickelte Membranwerkstoffe. Für Membranfilterplatten sind Kombinationen verschiedener Werkstoffe für Membranträger und Membrane möglich. |
Zur Technologie
Durch ungleichmäßige Kammerfüllungen und/oder inhomogenes Filtrationsgut kann es zu unzureichender Kammerfüllung oder gar zu leeren Kammern kommen. Während des Nachpressens ist im Falle der Standard Membranfilterplatte eine Schädigung der Membrane durch Überdehnung die Folge. Für derartige Anwendungsfälle wurde das Leere-Kammer-Design entwickelt. Die Membrane wird bei diesem Typ während der Füllphase als auch im Extremfall beim Nachpressen in die „Leere Kammer“ definiert abgestützt. Hierdurch wird die Überdehnung der Membrane und somit eine Beschädigung verhindert.
Die Klinkau Membranfilterplatten sind mit 2 Biegelinien ausgestattet. Dadurch wird die Biegespannung im Scharnierbereich sowohl während der Filtrationsphase als auch während des Nachpressens so gering wie möglich gehalten, was sich positiv auf die Lebensdauer der Membrane auswirkt.
Viele Filtrationsprozesse sind durch schwankende Chargengrößen und unterschiedliche Feststoffgehalte gekennzeichnet, so dass eine unzureichende Kammerfüllung erfolgen kann. Für derartige Anwendungen ist dieses System prädestiniert, ebenso bei gelartigen Produkten die extrem komprimierbar sind und somit zu dünnen Kuchen nach dem Nachpressen führen. Wenn der Kuchen gewaschen werden soll, ist darauf zu achten, dass die Kammern ausreichend gefüllt sind.